Bankenbrüder
Aktuelles
31.10.2025 – Weiteres Glanzstück für den Artushof
Die Enthüllung der Diana
Auf Einladung des Direktors des Museums Danzig, Bankenbruder Waldemar Ossowski, fanden sich am 31. Oktober 2025 mehr als ein Dutzend deutsche Bankenbrüder und zahlreiche polnische Gäste im Artushof zu Danzig ein, um nach alten Fotos hergestellte Kunstexponate feierlich einzuweihen und zu übergeben – die Skulpturengruppe „Diana im Bade“. Insgesamt über 70 Objekte der Innenausstattung der großen Halle des Artushofes waren vor 20 Jahren nach alten Unterlagen identifiziert worden, die im und nach dem Krieg verloren gegangen waren. Die Rekonstruktion der Diana bildet den Höhepunkt unserer jahrelangen Förderung und Zusammenarbeit mit dem Artushof in Danzig.
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Der Einladung waren auch viele polnische Gäste gefolgt, allen voran die Stadtpräsidentin Danzigs, Frau Aleksandra Dulkiewicz. Sie dankte in ihrer Rede für die große Bereitschaft vieler Menschen, das wieder aufzubauen, was der Krieg zerstört hatte. Der deutsche Generalkonsul in Danzig, Herr Karl-Matthias Klause, und der Vorsitzende unseres deutschen Fördervereins, Bankenbruder André Esperling, hoben das Vertrauen zwischen Deutschen und Polen in einem geeinten Europa hervor, das mit der Einweihung dieser Skulpturengruppe erneut zum Ausdruck käme.
Die seit mehr als 25 Jahre andauernde gute Zusammenarbeit zwischen dem Museum und den Bankenbrüdern hat Brücken gebaut und viel bewirkt, was man an dem heutigen Glanz des Artushofes sehen könne. Nach den Ansprachen gab es die Gelegenheit, sich u.a. mit dem Danziger Meister Stanislaw Wyrostek auszutauschen, der die Skulpturengruppe der Diana wie bereits auch andere Skulpturen im Artushof rekonstruiert hat. Insgesamt eine sehr würdige Veranstaltung, die durch die große Resonanz mit Pressebegleitung ihren feierlichen Rahmen fand.
Die Tage in Danzig nutzten einige Bankenbrüder, um auch die Heilige Fronleichnams Kirche zu besuchen. Die zwei Glocken, die aus dem Haus Hansestadt Danzig im Mai an die Kirche übergeben worden waren, sind jetzt vorbereitet, um an ihrem alten Ort im Glockenturm wieder eingebaut zu werden – nach einem etwas abenteuerlichen Aufstieg konnten wir uns davon selbst überzeugen. Die Besonderheit der Kirche mit ihrer außen liegenden Sommerkanzel und einer wunderschönen (aber reparaturbedürftigen) Orgel in dem Ensemble mit dem Friedhof der nicht mehr existierenden Friedhöfe, dem Klawitter-Denkmal und dem in der Sanierung befindlichen ehemaligen Spital hatte uns sehr beeindruckt.
Auf den Bildern:
- Figurengruppe Diana im Bade
- Enthüllung der Diana im Bade am 31.10.2025 v.li.: Karl-Matthias Klause (Deutscher Generalkonsul), Isabella Jastrzembska-Olkowska (Leiterin des Artushofes), André Esperling (Vorsitzender des deutschen Fördervereins), Aleksandra Dulkiewicz (Stadtpräsidentin Danzigs) und Waldemar Ossowski (Direktor des Museum Danzig).
- Rekonstruierte Arkade der Ostwand: Actaeon, Diana mit den Nymphen, zwei Hunde, Sphinx
- Ehrengäste der Übergabe der Diana im Bade, auf der linken Seite der Künstler Stanisław Wyrostek (Foto: Museum Danzig)
Bericht: Helmut von Schroeter und Mirko Koschyk

30.08.2025 – Bericht von der
Museumsnacht Lübeck
Am 30. August 2025 war es wieder so weit: Die 23. Lübecker Museumsnacht lud zum Entdecken, Staunen und Genießen ein. Auch in diesem Jahr öffneten die Bankenbrüder wieder die Türen des Schabbelhauses und des Hauses Hansestadt Danzig, um verborgen gebliebene Schätze ans Licht zu holen, kunstvolle Geschichten zu erzählen und Räume zum Leben zu erwecken.
Über 20 Bankenbrüder sowie mehrere Ehefrauen standen bereit, um den Besuchern und Besucherinnen Einblicke in die beiden Häuser zu gewähren. Eine Delegation aus Danzig war extra zu diesem Anlass angereist.
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Im Haus Hansestadt Danzig hatten Bankenbruder und Helfer alles auf Vordermann gebracht, kümmerten sich um das leibliche Wohl der Gäste und beantworteten Fragen zum Haus und zu den Bankenbrüdern.
Selbstgemachte Schmalzbrote, leckerer Wein bis hin zu Danziger Goldwasser, Machandel und Wisniewski sorgten für das nötige kulinarische Ambiente. Musikalische Klänge, dargeboten von dem polnischen Musikstudenten, die von den Bankenbrüdern gefördert werden, durchzogen die historischen Gemäuer und sorgten für eine stimmungsvolle Atmosphäre zwischen Vergangenheit und Gegenwart, mitten im Herzen der Hansestadt. Für Besucherinnen und Besucher, aber auch für uns Bankenbrüder und unsere Gäste, war es ein besonderer Abend!
