Die Geschichte

oder der lange Weg zur Freundschaftsvereinbarung

Der Weg zur Unterzeichnung der Freundschaftsvereinbarung war für die deutsche wie für die polnische Seite ein langer Weg, auf dem Hindernisse wie Misstrauen, Zweifel und Vorbehalte beiseite geräumt werden mussten.

Für die Banken war es – allen voran – Günter Dowig, der die Idee der Annährung an den jetzigen Artushof, der einstigen Wiege der Banken, initiiert hat. Von den ersten tastenden Gesprächen bis hin zu seinen eindringlichen Hinweisen und Diskussionsimpulsen im Ausschuss, in den Banken und schließlich in Einzelgesprächen, war er immer wieder die treibende Kraft.

Die Paraphierung des Vereinbarungstextes im April 1998 v.l.: Adam Koperkiewicz, Edward Sledz, Martin Gerike, Günter Dowig, Edwin Mokwa

Mehr und mehr fand Bankenbruder Dowig bei vielen von uns ein Echo. Anfänglich war die Idee einer Annäherung noch nicht von konkreten Vorstellungen getragen. Klare Definitionen über die Gestaltung möglicher Beziehungen der Banken zum wieder erstandenen Artushof, zur Stadt Danzig und auch zu Polen mussten in Diskussionen und Auseinandersetzungen erst gefunden werden. Dabei waren die Gespräche oft durchdrungen von der persönlichen Auseinandersetzung mit der erlebten Geschichte und der eigenen Vergangenheit.