Haus Hansestadt Danzig

Danzig und Lübeck waren große Hansestädte direkt an der Ostsee. Sie hatten schon früh internationale Bedeutung und waren ein wichtiger Motor in der Entwicklung des Handelsraumes im Norden Europas. Danzig war von 1920–39 Freie Stadt mit eigenem Staatsgebiet. Nach den fürchterlichen Zerstörungen im zweiten Weltkrieg mussten viele Menschen die Flucht antreten, viele Tausende kamen nach Lübeck. 1980 erwarben sie das Haus Nr. 66 in der Engelsgrube, ließen es sanieren und schufen ein Stück Danzig in Lübeck.

Das Museum bietet Gemälde und Stiche Danziger Künstler aus über vier Jahrhunderten, Möbel, Silber, Bernstein, Bücher und zahlreiche weitere Erinnerungen aus der Danziger Geschichte.

Ziel der »Stiftung Haus Hansestadt Danzig« ist es heute, diesen Schatz nicht nur zu bewahren, sondern durch zahlreiche Veranstaltungen den »Geist der Hanse« und die deutsch-polnische Freundschaft lebendig in die Zukunft zu führen.